RADIOLOGY WORKFLOW SOLUTIONS  

Dezentrale Einführung: Operation geglückt

Anwenderbericht – Team Radiologie Plus

Mit zehn Standorten in der gesamten Nord-Ost-Schweiz ist das Team Radiologie Plus einer der landesweit größten Verbünde seiner Art. Entsprechend komplex war die Implementierung des medavis RIS – und dies bei laufendem Betrieb. Jetzt steht sie kurz vor dem Abschluss. Das Zwischenfazit ist rundum positiv.

Vom Churer Rheintal über den Bodensee bis zum Rheinfall bei Schaffhausen: Die Regionen der Nord-Ost-Schweiz sind idyllische Landschaften. Doch für eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau stellt diese dezentrale Struktur ohne echte Metropole oder medizinische Fakultät eine Herausforderung dar. In radiologischer Hinsicht hat die kantonseigene Spital Thurgau AG früh die richtigen Weichen gestellt und mit dem Team Radiologie Plus einen leistungsfähigen Verbund geschaffen, der nahezu das gesamte Spektrum der bildgebenden Diagnostik abbilden kann.

Zehn verschiedene Standorte mit über 270 Mitarbeitenden und rund 50 Fachärzten gilt es, in der alltäglichen Arbeit zu koordinieren – organisatorisch und softwareseitig keine Kleinigkeit. Umso zufriedener zeigt sich Prof. Dr. med. Gustav Andreisek, Institutsdirektor der Radiologie der Spital Thurgau AG, mit dem bisherigen Verlauf der Implementierung des medavis RIS. „Es war ja eine Operation am offenen Herzen, und wäre dort etwas schiefgegangen, hätten wir tagelang keine Patienten behandeln können“, erklärt Andreisek.

Für das neue RIS, das einen veralteten Vorgänger ablöste, hatte das Projektteam zwei klare Anforderungen an den Anbieter definiert: „Er sollte erstens über eine ausreichende Größe und Marktdominanz verfügen, weil wir davon ausgingen, dass sich in diesem Fall sekundäre Softwareanbieter bemühen würden, sich an das RIS ‚anzudocken‘. Und zweitens sollte er unsere komplexen Strukturen gut abbilden können.“ Schließlich galt es, 14 Sites an 10 Standorten an das neue RIS anzubinden.

Prof. Dr. med. Gustav Andreisek, Institutsdirektor der Radiologie der Spital Thurgau AG

Web2RIS als Motor für weiteres Wachstum

Dem Charakter als „Vollsortimenter“ entsprechend nutzt das Team Radiologie Plus dabei den kompletten Funktionsumfang, den das medavis RIS bietet: angefangen vom Modul „Multiple Sites“, das es erlaubt, mehrere Standorte zu verwalten, und bei Bedarf auch Zugriffsrechte ermöglicht, über Worklist und Scanner, Anbindungen an das SAP- und das PACS-System bis hin zur Integration der Spracherkennungssoftware Dragon Medical One – für Andreisek „schlichtweg die momentan beste Spracherkennungssoftware auf dem Markt“.

Perspektivisch eine besonders wichtige Rolle soll die Web2RIS Teleradiologie spielen, denn nicht zuletzt als teleradiologischer Dienstleister will sich der Verbund weiter profilieren. Überhaupt liegt die Zukunft Andreisek zufolge in „digitalen Ökosystemen“, auch wenn es noch sehr schwierig zu sagen sei, wie genau diese aussehen werden. „Aber dass sie kommen und dass sie benötigt werden, das ist klar. Und wir brauche dafür einen Partner, der die entsprechenden Schnittstellen herstellen und auch den Sprung in die KI-Welt schaffen kann.“

Dass die Implementierung des medavis RIS bislang eine echte Erfolgsgeschichte mit Beispielcharakter ist, ist auch einem Projektmanagement mit klaren Leitplanken und viel Know-how zu verdanken. Als Glücksfall auf Kundenseite erwies sich dabei der Umstand, dass ein pensionierter Kollege Andreiseks zuvor für einen großen deutschen Medizintechnikhersteller RIS-PACS-Einführungen bei Kunden betreut hatte und somit „der natürliche Projektleiter“ war. „Auch die medavis Experten in der Projektgruppe wussten genau, was zu tun ist“, lobt Andreisek.

Stabilität geht vor

Drei „Go-lives“ zwischen Juli und November sind erfolgt – ein Ablauf wie das sprichwörtliche Schweizer Uhrwerk und in beeindruckender Geschwindigkeit, zumal in diesen Zeitraum auch noch die Ausgestaltung des neuen Schweizer Datenschutzgesetztes fiel. Dennoch gilt weiterhin der Grundsatz: Stabilität vor Schnelligkeit. So werden die Standorte im Rheintal erst jetzt eingebunden, und immer wieder hat Prof. Andreisek seinem Team in den vergangenen Monaten eine Roadmap gezeigt und betont, dass man sich nach dem Rollout bewusst einige Monate Zeit für die Optimierung nehmen müsse, bevor alle Subsysteme livegeschaltet werden. Doch auch hier ist man genau auf Kurs.

Über Team Radiologie Plus

Mit rund 1.000 Patientinnen und Patienten pro Tag ist das Team Radiologie Plus einer der größten radiologischen Verbünde der Schweiz. Zum Verbund zählen zehn Standorte in den Kantonen Thurgau, St. Gallen und Graubünden, darunter die radiologischen Abteilungen der Kantonsspitäler Frauenfeld und Münsterlingen sowie radiologische Praxen in acht Städten der Nord-Ost-Schweiz. Daneben ist der Verbund konsiliarärztlich für Kliniken und medizinische Zentren tätig, darunter Schloss Mammern, das Herz-Neuro-Zentrum Bodensee Kreuzlingen, die Rehaklinik Zihlschlacht, das Medizinische Zentrum gleis d in Chur, das Diagnosezentrum City Buchs und die Radiologie im Medizinischen Zentrum Bad Ragaz.

team-radiologie.ch

Jetzt Potenzial-Analyse sichern - kostenlos und unverbindlich!

Ihr regionaler Ansprechpartner meldet sich bei Ihnen.

  • Wir analysieren jeden Bereich Ihrer Praxis und finden heraus, wo es hakt.
  • So identifizieren wir individuelle Potenziale für Ihren Workflow.
  • Wir präsentieren Ihnen passgenaue und praxisnahe Lösungen.

Ihr zuverlässiger Partner mit breitem Produktportfolio und hoher Kundenzufriedenheit. Wir sind der Spezialist für den radiologischen Workflow und bieten attraktive Konditionen für Radiologien aller Größenordnungen.

* Pflichtfeld: Bitte füllen Sie alle mit * markierten Felder aus.